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Demonstration mobilisiert mehr als 1000 Menschen.

Ein Zeichen setzen gegen Tierfabriken und Agrarwüsten: So viele Bürgerinnen und Bürger wie noch nie haben für eine bessereAgrarpolitik demonstriert.

30.09.2015

Unter dem Motto "Wir haben es satt – Nein zu Gentechnik, Tierfabriken und Dumpingexporten" haben am 22.1.2011 in Berlin 22.000 Teilnehmer für eine grundlegende Reform der Agrarpolitik, die Abkehr von der industrialisierten Landwirtschaft und besseren Verbraucherschutz demonstriert. Es war die bislang größten Demonstration dieser Art. Bauern, Umweltschützer, Imker und Verbraucher zogen gemeinsam vom Berliner Hauptbahnhof zur Abschlusskundgebung am Brandenburger Tor.

Mit 60 Bussen, Zügen und über 70 Traktoren waren Tausende Menschen aus dem ganzen Bundesgebiet zu der Demonstration angereist. Getragen wurde die Veranstaltung von mehr als 120 Bauern- und Umweltverbänden, Bürgerinitiativen gegen Massentierhaltung und Gentechnik sowie von Eine-Welt-Gruppen. Anlass der Demonstration war die von der Bundesregierung ausgerichtete Agrarwirtschaftskonferenz, die im Rahmen der "Grünen Woche" in Berlin stattfindet.

Wir alle sind nach Berlin gefahren um ein Zeichen zu setzen. Wir haben es satt hinzunehmen, dass

  • Bauern nicht wissen, was sie den Tieren verfüttern;
  • Verbraucher nicht wissen, was sie essen; 
  • wir als Steuerzahler ausgleichen müssen was industrielle Tierhaltung an Umwelt- und Gesundheitsschäden verursacht;
  • wir als Steuerzahler mit unseren Steuern nicht vorrangig Bauern für Umwelt und Tierschutzleistungen honorieren sondern Unternehmen und Konzerne, weil diese viel Fläche haben; 
  • 0 % der Subventionen fließen an nur 20 % Agrargroßbetriebe;
  • wir finanzieren damit ein System himmelschreiender Ungerechtigkeit.